Die Giengenerinnen waren am vergangenen Sonntag bei der SG Herbrechtingen/Bolheim zu Gast und taten sich wie schon in den letzten Spielen sehr schwer ins Spiel zu finden. Sie agierten nervös, produzierten viele technische Fehler und schafften es in der ersten Spielhälfte zu selten zu klaren Torchancen zu kommen. Drei Treffer in der ersten Halbzeit sprachen, wie auch die gesamte Körpersprache der TSG-lerinnen, Bände. Die Abwehr dagegen stand relativ sicher und kassierte nur sieben Gegentreffer.

In der zweiten Halbzeit zeigte die Kabinenansprache von Giengens Trainerin, dass man nun wohl nichts mehr zu verlieren hätte, ihre Wirkung. Wie ausgewechselt traten Giengens Mädels nun auf, kämpften plötzlich um jeden Ball, drückten aufs Tempo und setzten die Gastgeberinnen mit acht Treffern in Folge gehörig unter Druck. Von einem vier-Tore-Rückstand zu einer vier-Tore-Führung! Die Gegnerinnen gaben aber nicht auf und konnten eine kleine Schwächephase der TSG-lerinnen nutzen um auf ein Tor heranzukommen (12:11). Die Motivation, das Spiel zu gewinnen, war bei den Giengenerinnen aber nun deutlich spürbar und sie ließen sich auch durch die Anschlusstreffer nicht mehr aus der Ruhe bringen. Drei weitere Treffer in Folge zum Endstand von 15:11 brachten den hart erkämpften Erfolg. Garant für den Sieg war zudem auch eine super geschlossene Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit, in der die TSG-Mädels nur vier Gegentreffer zuließen.

 

Es spielten: Anja Salmen, Anna Heißwolf, Leonie Gerold, Annika Hüsken, Klara Riester, Janina Hautmann, Angelina Weiß, Svenja Wiegandt, Daniela Tsegai, Elisa kunzmann