Mit einem deutlich dezimierten Kader von gerade einmal neun Spielern, reiste die zweite Mannschaft der TSG am Samstagabend nach Sontheim zum Derby gegen Reserve des TV Brenz. Angesichts der gegenwärtigen Tabellensituation und dem knapp bemessenen Kader war die Erwartungshaltung seitens der TSG deutlich gedämpft. So sah man sich bereits beim warmmachen einem breiten 14 Mann-Kader auf Seiten der Heimmannschaft gegenüber, was schnell klarmachte, dass ein cleveres Haushalten mit den konditionellen Reserven nötig sein würde. Dennoch wurde von Spielertrainer Schmidt vor dem Spiel die Prämisse ausgegeben, dass man sich bestmöglich verkaufen und sich nicht zu leicht den Schneid abkaufen lassen solle.

Der TV Brenz konnte durch einige Tempogegenstöße schnell eine Führung herausspielen, bis die TSG beim Stand von 6:1 der erste Treffer gelang. Im Anschluss fand die TSG auch langsam ins Spiel und konnte durch routiniert herausgespielte Tore und eine kompakte Abwehr, auf welche der TV Brenz aus dem Spiel wenig Antworten einfielen, bis auf 3 Tore aufschließen. Beim Spielstand von 15:9 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause kam die TSG gut zurück ins Spiel und es gelang erneut bis auf 3 Tore heranzukommen. Schließlich häuften sich auf Seiten der TSG jedoch zahlreiche verworfene Großchancen und die mangelnden Auswechselmöglichkeiten forderten nun auch ihren Tribut. Beim Spielstand von 30:22 pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Bedauerlich ist, dass Spielertrainer Schmidt sich in der letzten Aktion des Spiels verletzte.

Abschließend kann man sagen, dass man mit der Abwehrleistung zufrieden sein kann, da es des öfteren gelang die Brenzer Offensive zur Ideenlosigkeit zu treiben. Mit einem breiteren Kader und besser genutzen Chancen wäre sicher mehr drin gewesen.

Nun gilt es den Blick nach vorne, auf die anstehende Partie gegen die HG Aalen/Wasseralfingen 3 ,am kommenden Samstag um 18:00 Uhr in der Schwagehalle, zu richten. Hier hat die TSG nochmals die Möglichkeit sich einen soliden Mittelfeldplatz in der Tabelle zu sichern.

 

Es spielten: Marvin Wiedemann - Steffen Acker, Malte Stegmaier, Florian Bosch, Konstantin Schmidt, Frederik Kneer, Alexander Stahl, Sebastian Krehl, Jochen Karow.