„Extrem bittere“ Derby-Niederlage Drucken
Fußball
Dienstag, den 04. September 2012 um 15:23 Uhr
AddThis

Bild: Ludwig
Bild: Ludwig
„Für uns ist das extrem bitter“, konnte Adem Acikgöz die deutliche Niederlage nach dem Schlusspfiff nicht fassen. 
Kaum hatten die gut 200 Zuschauer sich auf dem Schießberg eingefunden, schon legten die Gastgeber wie die Feuerwehr los. Güven hatte für Patrik Greiner aufgelegt, der blieb an Torwart der Gäste hängen, der Abpraller fiel Ferraro vor die Füße, dessen Schuss klärte Ludwig kurz vor der Linie zur Ecke (1.). Die erste Viertelstunde dominierte der Gastgeber nach Belieben. Die nächste gute Gelegenheit bot sich wieder Güven in der 17. Minute, der einschussbereit vom Schiedsrichter aber wegen Abseitsverdacht zurückgepfiffen wurde. 
Die Gäste kamen nur zum Zug, wenn die Spielgemeinschaft patzte. In der 25 min. war es dann soweit, Dennis Lichtfuß konnte einen schnell ausgetragenen Angriff mit einem Seitfallzieher zur 1:0 Führung abschließen. 
Jedoch schlug die TSV Herbrechtingen bereits nach nur 1 Minute blitzschnell zurück und nutzte die gebotene Chance zum 1:1 Ausgleich. Nach dem Ausgleich war der ganze Elan der SG dahin und die TSV kam besser ins Spiel.

Nach der Halbzeit diktierte nun der TSV Herbrechtingen das Spielgeschehen. 
Herbrechtingen nutze jeden Fehler in der Hintermannschaft der Gastgeber gnadenlos aus und entschied das Spiel bereits nach 70 min. für sich. Auch in dieser Höhe geht das Ergebnis in Ordnung, die SG hatte nach dem 1:2 nichts mehr zuzusetzen und verlor verdient mit 1:4. 

Adem Acikgöz hat sich beim Umbau der Mannschaft scheinbar deutlich schwerer verhoben als gedacht. Das Team hat keinerlei Struktur und ist trotz zahlreicher gestandener Spieler in seinen Reihen schon durch Kleinigkeiten völlig aus der Bahn zu werfen. Einen kleinen Lichtblick gibt es aber auch: Trotz 3 Punkten ist noch gar nicht so viel verloren. Auch die (vermeintliche) Konkurrenz ist teilweise schwerfällig aus den Startlöchern gekommen, der Punkteabstand ist noch moderat 

Savas Tunceli : "Das war mein bitterster Tag, keine Frage. Es ist sowieso einer der schlimmsten Tage, denn so ein Start mit 2 Niederlagen habe ich auch noch nicht erlebt. Die Mannschaft hat in der 2. Halbzeit die ganze Unsicherheit gezeigt, das war nicht vorherzusehen. Aus meiner Sicht haben wir noch gegen Hoffernweiler eine gute Leistung gebracht. Die Truppe war in der 2 Halbzeit total verunsichert. In der 2 Halbzeit waren wir nie ein richtiger Gegner, weil wir durchgehend nicht an den Ball wollten und so nicht in das Spiel gekommen sind. Das war heute ganz klar ein nervliches Problem."