Nach einer Spielpause von nun mittlerweile drei Wochen war die TSG Giengen besonders heiß auf das Auswärtsderby gegen die SG Herbrechtingen-Bolheim. Ein Sieg war Pflicht, schon allein um die Tabellensituation zu verbessern.

Das Spiel begann von Anfang an sehr umkämpft. Beide Mannschaften kamen recht gut ins Spiel und erspielten sich zahlreiche Chancen. Doch hier machte sich direkt die lange Spielpause der Giengener bemerkbar. Chance um Chance wurde liegengelassen und somit gab man den Gastgebern die Möglichkeit direkt von Anfang an weg zu ziehen. Dies tat Herbrechtingen auch direkt und führte somit nach den ersten 15 Minuten mit 9:4. Doch nach und nach stabilisierte sich das Spiel und es konnte der Abstand beibehalten werden. Somit ging die Mannschaft aus Giengen deutlich unzufrieden mit der ersten Halbzeit vom Platz.

Nach dem Wechsel wollte man alles besser machen. Die klaren Torchancen mussten besser genutzt werden und die Anzahl der technischen Fehler musste drastisch reduziert werden. Dies wurde auch umgehend umgesetzt. So konnte man sich durch eine stabiler werdende Abwehr und durch besser genutzte Chancen Stück um Stück näher an Herbrechtingen-Bolheim heran kämpfen. Bereits 10 Minuten nach dem Wiederanpfiff gelang Bernd Kirschmer der Anschlusstreffer zum 20:19. Somit begann jetzt die spannendste und gleichzeitig entscheidende Phase des Spiels. Es war ein Kopf an Kopf rennen. Kein Zentimeter Raum wurde einer Mannschaft geschenkt. Nach 53 spannenden Minuten in diesem Derby stand es damit 27:26. Doch durch eine unglückliche 2 Minutenstrafe gegen Giengen und einen umstritten 7 – Meter für Herbrechtingen gelang es ihnen kurz vor Schluss weg zu ziehen. Den Gästen aus Giengen fehlte dann einfach die Kraft nach der Aufholjagd noch dagegen zu halten. Somit endete das Spiel mit dem Endstand von 31:26.

Die Mannschaft bedankt sich für die vielen weit mitgereisten Fans und die gute Unterstützung!

 

Es spielten: Sebastian Schübelin, Jochen Renelt - Nico Bollinger, Drilon Buqani, Thilo Schwarz, Dennis Schellenberger, Bernd Kirschmer, Patrick Geyer, Benedikt Grötchen, Marius Bauer, Tobias Wöhrle, Patrick Weller, Daniel Tenyer