Obwohl die TSG Mädchen verletzungsbedingt auf Klara Riester und krankheitsbedingt auf Anna Heißwolf verzichten, und deshalb im Rückraum auf etatmäßige Kreis- und Außenspielerinnen zurückgreifen mussten, stand zu Spielende ein verdienter Punktgewinn zu Buche.

Die Giengenerinnen, mit nur zwei Auswechselspielerinnen angereist, sahen sich schon vor Spielbeginn einer voll besetzten Bank mit sechs Auswechselspielerinnen gegenüber. Trotzdem hatten sie sich viel vorgenommen und wollten es den auch körperlich überlegenen Gastgeberinnen so schwer wie möglich machen. Sie kamen trotz halbstündiger Verspätung des Anpfiffs – weil kein Schiedsrichter anwesend war - gut ins Spiel und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Von Beginn an dominierten beide Abwehrreihen, so dass eine Tor arme Partie vorherzusehen war. Giengens Mädchen gaben von Beginn an alles, gingen jedes Tempo der Gastgeberinnen mit und versuchten auch gegen die offensive Abwehr ihr Spiel aufzuziehen. Auch Elisa Kunzmann im Giengener Tor konnte sich immer wieder auszeichnen und so konnte die zwei-Tore-Führung fast die gesamte erste Spielhälfte gehalten werden. Erst kurz vor der Halbzeitpause, als die Kräfte schon ein wenig nachließen, mussten die Giengenerinnen erst den Anschlusstreffer und auch noch den Ausgleich zum 5:5 hinnehmen.

Neu motiviert über den bisherigen Spielverlauf ging es dann in die zweite Halbzeit. Die Gastgeberinnen versuchten zwar den Spielfluss der Giengenerinnen durch eine noch offensivere Abwehr zu unterbrechen, doch durch geschickte Aktionen wurde immer wieder eine Lücke gefunden, so dass es weiter spannend und bis zum 7:7 auch ausgeglichen blieb. Die TSG-lerinnen kämpften unermüdlich und schafften es sogar erneut einen zwei-Tore-Vorsprung herauszuspielen. Doch den nun kräftemäßig überlegenen Gegnerinnen gelang durch Tempogegenstöße erneut der Ausgleich. Zum Ende hin entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, was die Partie enorm spannend machte. Giengens Mädchen waren gut eingestellt, agierten clever und konnten immer wieder den Führungstreffer erzielen Der Ausgleichstreffer kam zwar immer postwendend, doch die Führungstreffer setzten bis zum Ende hin die nötigen Kräfte frei, so dass die Mädchen nicht einbrachen. Mit etwas Glück wäre sogar ein Sieg drin gewesen, aber am Ende waren Trainer und Spielerinnen mit dem erreichten Punkt mehr als zufrieden.

 

Es spielten: Elisa Kunzmann Friederike Herrmann , Anja Salmen(1), Leonie Gerold(1), Annika Hüsken (2), Janina Hautmann(1/1), Angelina Weiß, Svenja Wiegandt(7/4), Daniela Tsegai