Ein Derby lebt von Kampf, Einsatz und Spannung. In puncto Spannung baten beide Teams den Zuschauern am Samstag einen wahren Nervenkitzel. Man konnte bis zur letzten Sekunde nicht sagen ob es in diesen Spiel einen Gewinner geben würde.

Trainer Konstantin Schmidt musste gleich im ersten Spiel auf beide Torhüter verzichten. Dennoch startete sein Team sehr gut ins Spiel und ging gleich mit 2:0 in Führung. Im weiteren Spielverlauf konnte man zwischenzeitlich die Führung bis auf vier Tore ausbauen. Man spürte die Mannschaft wollte das Derby gewinnen. Kurz vor der Halbzeit nutze Brenz die Schwächephase in der Abwehr der Giengener aus und verkürzte bis auf zwei Tore zum Halbzeitstand von 11:9. Trainer Schmidt hatte in seiner Halbzeitansprache nur die katastrophale Chancenverwertung zu bemängeln.

In der Zweiten Halbzeit spielten beide Teams auf Augenhöhe und es folge Tor auf Tor. Die Giengener konnten die 2-3 Tore Führung halten. Durch zwei in kurzer Zeit erhaltenen 2min Strafen gegen die Giengener konnte die Brenzer Tor um Tor aufholen und schafften es sogar in der 41min den Ausgleich zu erzielen (16:16). Ab da ging das Spiel in Sachen Spannung erst richtig los. Es ging hin und her. Erst durch einen Spielzug Namens „Brenz“, perfekt durchgeführt von Sebastian Schübelin und Jan Sofka konnte man die Brenzer Abwehr durchbrechen und einen 3 Tore Vorsprung in der 55min sichern. Doch das war noch nicht die Entscheidung. Die Brenzer gaben nicht auf und schaffen es sich wieder bis auf ein Tor heran zu kämpfen. Sekunden vor Ende sicherten sich die Brenzer sogar noch den letzten Angriff, diesen konnten sie aber nicht im Giengener Tor unterbringen und somit gewann das Team von Trainer Schmidt mit 24:23. Trotz vieler vergebener 100%-Torchancen und 2/6 verwandelten 7-Meter, gewann die Giengener ''Zweite'' – mit etwas Glück – aber dennoch verdient das Spiel.

 

Für Trainer Schmidt und sein Team heißt es nun sich schnell zu regenerieren und fit für die nächste Härteprüfung am kommenden Sonntag beim TV Steinheim III (17:00 Uhr) zu werden.

 

Es spielten: Konstantin Schmidt – Manuell Mallidis, Andre Forell, Sebastian Schübelin, Jan Sofka, Florian Bosch, Timo Wawrzinek, Alexander Stahl, Sebastian Krehl, Julian Riester, Jochen Karow, Bernd Fischer.